Bericht über die Grüne Woche 2016

Dieses Jahr war das Schwerpunktthema der Berliner Tierärztekammer anlässlich der Grünen Woche „Artgerechte Tierhaltung in der Stadt“. Es wurde jeden Tag ein neues Thema vorbereitet . Den Anfang machte eine Amtsärztin, die das Thema Kampf dem Welpenhandel durch eine Präsentation dem Publikum nahe brachte. Am Tag darauf wiederholten wir dies wichtige Thema und stellten dazu unser nachgebautes Autoheck mit vielen Käfigen in denen sich Stoffhunde befanden, auf der Präsentationsfläche vor. Das Institut für Tierernährung unterstützte uns mit Fachwissen über artgerechte Kaninchen- und Meerschweinchenfütterung. Der mitgebrachte, genau ausgewogene Tagesbedarf dieser Tiere ließ doch manchen Tierbesitzer seine Fütterung überdenken. Weiter erfolgte eine Unterstützung durch die Kleintierklinik der FU, welche ebenfalls die vorgenannten Nager zum Spezialthema machte. Am nächsten Tag konnte man sich bei der Kleintierklinik der FU über Vektorenkrankheiten und Impfungen der Kleintiere informieren. Insgesamt 4 Vorträge wurden über diese Themen gehalten. Ebenfalls vertreten war das Institut für Tierpathologie, welches sich mit FIP und Parvovirose befasste und einen kleinen Eisbär mit Reißverschluss mitbrachte, indem man Organplastinaten fand, die dem Publikum erklärt wurden. Am nächsten Tag wurde ein Terrarium fachgerecht eingerichtet und Informationen für eine artgerechte Reptilienhaltung gegeben. Den Abschluss bildete das Thema der artgerechten Katzenhaltung in der Wohnung und es wurde gezeigt mit welch billigen, selbstgemachten Spielzeug eine Katze beschäftigt werden kann. Der Kollegin ist im Nachhinein nochmals Dank zu sagen, solch einen schweren Baustoffstein als Demonstration für die Katzenbeschäftigung zu unserem Stand geschleppt zu haben, auch erfolgte ein Vortrag zu diesem Thema. Bedanken möchte ich mich bei den Kollegen die sich der Schwerpunktthemen angenommen und so wunderbar aufbereitet haben, sowie aller Kollegen die mit ihrer Beteiligung aktiv zum guten Gelingen beigetragen haben. Auch denke ich, dass es die teilnehmenden Kollegen genossen haben sich untereinander kennen zu lernen.

Morgens war es öfters recht hektisch. Dieses Jahr hatten wir als Teilnehmer der „young generation“ Schulklassenbeteiligung eine enorme Resonanz von 10 Schulklassen zum Thema „artgerechte Meerschweinchen- und Kaninchenhaltung“. Anfangs musste ein Quiz gelöst werden und später durfte ein mitgebrachter Käfig gut eingerichtet werden. Die Kinder lernten Heu und Stroh zu unterscheiden und zu beurteilen und mit Feuereifer richteten sie den Käfig mit ein. Weiter waren 12 Schulklassen gemeldet, die Berufsinformationen zu den Berufsbildern Tierarzt und tiermedizinische Fachangestellte haben wollten. Diesmal wurden wir durch eine sehr gute Power-Point-Präsentation der Bundestierärztekammer zu diesem Thema unterstützt. Aber natürlich kamen auch die normalen Fragen der Tierbesitzer nicht zu kurz, viel Information konnte weitergegeben werden. Den Höhepunkt der Veranstaltung stellte die Preisübergabe der Staatssekretärin Frau Toepfer-Kataw dar. Diesmal waren 3 Preise zu vergeben. Den Aquariumsbesuch gewann eine sehr engagierte Förderklasse der Schule am Nuthetal  Potsdam, den Tierheimbesuch die  Grundschule am Mohnweg und den Besuch des Tierheims in der Schule, die Reinfelder Schule. An dieser Stelle möchte ich den Spendern dieser tollen Preise nochmals herzlichst danken. Ich hoffe es hat allen Beteiligten Spaß gemacht und ich würde mich freuen, Sie nächstes Jahr bei der Grünen Woche treffen zu können, entweder als Mitarbeiter am Stand, oder zumindest als Besucher, es lohnt sich.

Anne Weitz-Heeland

 


Vortrag Welpenhandel mit Autoheck

 

 Käfig zum Ausstatten


Vortrag-Artgerechte Katzenhaltung

 

 Charmeoffensive mit Hund

Patho-Eisbär


Preisübergabe-Besuch im Tierheim

 

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie Cookies zulassen möchten.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.